Historie
Entstehung der TrachtenkapelleEntstehung der Trachtenkapelle
Sie erteilten Schulkindern Unterricht in Gesang und übten deutsche Messlieder ein, sodass im Frühjahr 1807 die erste deutsche Messe mit Orgelbegleitung und später alle Sonn- und Feiertage, je nach dem Fest ein passendes deutsches Hochamt gesungen werden konnte. Das war das erste Auftreten des Kirchenchors, der 2007 sein 200-jähriges Jubiläum feierte.
Aus der Sängerschaft des Kirchenchors warb der erste Vikar Ulrich Rombach, der „ein wenig musikalisch gebildet war“, „vier Jünglinge“ an, um ihnen Unterricht in Blasinstrumenten zu ersteilen. Als diese vier aus der Schule entlassen waren, erhielten sie wöchentlich eine Stunde und einem Feiertag wöchentlich zwei mal nach den Nachmittagsgottesdiensten ein bis zwei Stunden Musikunterricht, wobei wenig Fortschritte gemacht werden konnten.
„Nur den unermüdlichen Bemühungen des Vikars Ulrich, welcher sich nebenbei mit dem Fagott einübte, ist es zu danken, dass er mit seiner vier Mann starken Musikschar und einem alten Paukenschläger, er selbst mit dem Fagott, als Kapellmeister das erste Mal 1810 am hohen Fronleichnamsfest ausdrücken konnte,
„ Diese ersten öffentlichen Ausführungen haben das allgemeine Publikum sehr überrascht und haben dem Musiklehrer Ulrich sowie auch dem sämtlichen Musikpersonal die vollkommene Anerkennung und Zufriedenheit auf verschiedene Arten, durch Spenden an Wein, Bier, Brot, Schinken und verschiedenen Kasse zu erkennen gegeben und in solcher Fülle, das nicht nur für die Musiker, sondern auch für den ganzen Sängerchor (beiderlei Geschlechts insgesamt ungefähr 20 Köpfe stark) für zwei Belustigungsnachmittage nach den Proben genügend vorhanden war.“
Unter den Gebern befand sich der damalige Vogt (Bürgermeister), der aus der Gemeindekasse ½ Saum Wein und Brot bezahlte, woran auch die Schützen Anteil hatten, der ehemalige Abt Prälat Ignaz Speckle, Pfarrer Placidus Schick, Oberamtmann Franz Alois Leo (Leiter des Bezirksamtes St. Peter), der ehemalige Klosterarzt und nunmehr Amtsphysikus Anton Buchegger, sowie Domänenverwalter Anton Wingler. Diese allgemeine Anerkennung haben gute Früchte getragen und bei der Jugend, namentlich bei den Knaben, großes Interesse zur Musik geweckt.
gegründet
Jahre bestehend
aktive Mitglieder
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Leidenschaft
Die Gründung
Als Pfarrer Placidus Schick und Vikar Ferdinand Sonnenholzer im Januar 1814 an Typhus starben, vesah P. Ulrich Rombach über ein Jahr lang die Pfarrei St. Peter als Pfarrverweser.
Sein Grabdenkmal an der Südseite der Waldauer Pfarrkirche zeigt neben Kelch, Patene und Birett als Zeichen des priesterlichen Amtes auch zwei Musikinstrumente.
Erste Mitglieder der Musikkapelle und damit Mitbegründer waren:



